Presse

Stimmen zur BIS JETZT GING ALLES GUT EP
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Die Punkrock-Truppe „Painwords“ aus Düsseldorf existiert nunmehr seit 13 Jahren und lässt auf ihren Alben mit den Wurzeln im Punk eine klare Tendenz zum Metal erkennen. Getauft wurde diese Mischung „Rheincore“, was an sich schon ein „Aha!“ hervor ruft. Dieses dritte Album (auch wenn es als EP bezeichnet wird, 9 Songs sind für mich genug Stoff, um es als Album zu bezeichnen) wurde in Eigenregie produziert, nachdem der Vertrag mit dem Label nicht verlängert wurde. Entsprechend sollte man auch die Ansprüche an die Tonqualität nicht allzu hoch schrauben, das ist es aber (eigentlich) nicht, worauf es ankommt. Der Band kommt es eher darauf an, konsequent bei Ihren Wurzeln zu bleiben und sich nicht in eine Richtung drücken zu lassen, in der sie sich nicht wohl fühlt.Dafür haben sie zumindest schon einmal den Originalitäts- und Unverfälschtheitsbonus verdient. – Recht so! „Bis jetzt ging alles gut“ … und ab jetzt wird eben von der Band selbst dafür gesorgt, dass es so bleibt, Hut ab!

Der Opener „Muertos Vivos“ kommt direkt zu Beginn bretthart daher, da weiß man gleich, wo es lang geht. Kein langer Schnickschnack, kurzes Gitarrenintro und ab geht das! Treibender Rhythmus, einprägsamer Refrain, sehr guter Einstieg.
Der zweite Song „Toleranza Zero“ zeigt dann auch eines der Hauptanliegen der Truppe: „Es gibt kein Wenn, es gibt kein Aber“, wenn es darum geht, sich gegen rechtes Gedankengut zu stellen. Auch hier wieder einprägsame Melodie, treibende Refrains, die mehrstimmig übereinander recht gut zusammenpassen, alles in allem ein Stück,
bei dem man nach den dreieinhalb Minuten denkt „was denn, schon zu Ende? – Schade!“. Einzig der Text ist wegen der etwas suboptimalen Aufnahmequali an vielen Stellen eher schlechter zu verstehen.
„Ich brauch Dich (bestimmt nicht)“, das dritte Stück beginnt mit einem Filmzitat von Al Pacino aus dem Film „Der Duft der Frauen“, in welches sich dann sachte
eine Gitarre einschleicht, um zum Song überzuleiten. Gut gemacht, kann man nichts sagen. Der Song selbst danach ist abwechslungsreich gehalten, zwischendurch ganz kurze, ruhigere Passagen, da steckt Idee dahinter, nicht einfach nur das „wir sind Punks“-Getöse, wie man es von anderen Bands kennt.
Das Titelstück „Bis jetzt ging alles gut“ ist dann mehr so ein „Fun-Punk“-Ding, welches mit seiner treibenden Gitarre alle Male geeignet ist, gute Laune zu verbreiten.
„Ihr habt es so gewollt, hier ist nun das Ergebnis! Jetzt gibt´s kein zurück, was für ein Erlebnis“ … Wenn das mal nicht auch als lange Nase für das ehemalige Label zu interpretieren ist 😉
„Feind Mensch“, das fünfte Stück geht es anfangs etwas ruhiger an, der Bass zum Einstimmen, dann Schlagzeug und Gitarre drübergelegt, guter Einstieg, um dann letztendlich auch wieder schneller zu werden. Zur Hälfte des Stückes ist dann wieder eine ruhigere Passage eingebaut, die wieder von einem Zitat überlagert wird.
„Und plötzlich war Krieg“ … „Für ein paar Sekunden wurde dieser Ort zum jüngsten Gericht“ … „und dann begann das Blutbad“ … im Anschluss dann wieder der treibende Rhythmus und der Refrain „Der Feind ist der Mensch und es liegt an uns“. Da braucht man doch keine Liedermacher, die uns mit blumigen Allegorien sanft rüberbringen wollen, daß der Mensch perfekt darin ist, sich selbst zu zerstören. Das geht auch knackig und direkt, offen und ehrlich ins Gesicht! Das haben die Jungs drauf! Peng, Zack, das saß… wir haben´s verstanden!!
Titel Nummer sechs „Ein Schritt zurück“ kommt wieder etwas versöhnlicher daher. „Und jeder Tag, den ich ertrag, ist ein Schritt zu mir zurück“. Das mutet alles schon sehr melancholisch an, die Passage etwas später, in der die ruhige Gitarre den Text „Halt meine Hand, spür meinen Alptraum“ begleitet zeigt, dass auch massiv Gefühle dahinter stecken. Once again: gut gemacht, da stecken Ideen dahinter, da wird nicht einfach nur was runtergeschrammelt, weil man doch die freakige Punkband ist.
A propos „Schrammeln“ … Titel 7 „College Fuck Fest“ … hmm tja, Naja, ist halt lustig, muss ja auch was zum Mit-Pogen dabei sein 😉 Ihr habt gezeigt, was ihr könnt, warum also nicht mal ne weitere Fun-Nummer dazwischen schieben…
„was siehst Du“, Titel Nummer 8 ist auch wieder von ruhigen Passagen, die vom knackigen Refrain unterbrochen werden, getrieben. Coole Gitarrenläufe, das steht keiner guten Metalband in irgend etwas nach. Mensch, schade, daß die Qualität der Aufnahme nicht besser ist, sowas könnte ich mir sehr lange anhören 😉
„Es wird vergehen“, das letzte Stück des Albums zeigt dann nochmal, warum sich die Painwords von anderen Punkrockbands absetzen: Das ist ne 1A Ballade! Man hätte sonstwas erwartet, aber dieses sehr ruhige Stück mit der Begleitung einer weiblichen Stimme, die in Verbindung mit der rauhen, kratzigen Röhre von Sänger Chris W. wirklich passt… das stimmt zum Abschluss nochmal so richtig versöhnlich. Wie sagt man bei einem Wein? – Gut im Abgang 😉

Leute, gutes Album, wirklich, als jemand, der 68 im Ruhrgebiet geboren wurde und folglich mit den Ausläufern der Punkbewegung massiv konfrontiert war (und das war auch gut so), fröstelt es mich des Öfteren, was man heute so als „Punk“ untergejubelt bekommen soll. Da seid Ihr ne ganz dicke Stufe darüber, da freut es einen, wenn man die Dinge, die man damals eben cool fand, wie die treibenden Rhythmen von Bands wie „Angelic Upstarts“ oder den legendären „U.K. Subs“ um Charlie Harper wiederhören kann. Macht bitte so weiter und (ich hoffe, ich falle Euch jetzt nicht in den Rücken) versucht, das Material für die nächsten Scheiben in eine bessere Qualität zu bringen. Das ist nicht einfach nur PunkRock, bei dem es auf die Qualität nicht so ankommt, da steckt wirklich mehr dahinter!

Und noch etwas in eigener Sache: Ich war natürlich neugierig und habe auf der Webseite gekramt, mir die Videos angesehen und auch das letzte Album „Herzlos“ runtergeladen. Ihr seid Schuld, dass ich seit Tagen einen wiederlichen Ohrwurm habe!!

Für Interessierte: schaut einmal auf die Webpage „www.painwords.tk“ und schraubt Euch unter „Videoclips“ den Song „Der Clown“ rein. Das Teil macht süchtig. 1A Produktion, geile Story, wahnsinniges Hirnwäschepotential. Nach dem dritten Mal hören geht das Teil nicht mehr aus dem Kopf!! Mich hat´s voll erwischt, das solltet Ihr mal testen! (Volker M.)

(BACK AGAIN MUSIKMAGAZIN)

 

Ja, Wörter können Schmerzen bereiten und die Seele verletzen. Die Rheincore-Rebellen benutzen Wörter wie Waffen, transportieren Emotionen und Empfindungen und lassen die kräftigen Worte als Fäuste sprechen, hauen mit der Faust auf den Tisch oder heulen heimlich ins Kopfkissen. Wir sollten uns alle der Auswirkungen bewusst sein, die unsere Worte auf andere Menschen haben können. Nicht, dass jemand ankommt und fragt: „Was meinst du denn, ich verstehe dich nicht!“ PAINWORDS hingegen sind da spezieller, formulieren das Leben als Porno, rebellieren gegen die Bequemlichkeit und benutzen die Sprache wie ein Messer, hantieren mit Schlagwörtern und sind sich der Verantwortung bewusst, wie ihre Worte auf andere wirken. In der Hand eines fachkundigen Chirurgen kann es Gutes bewirken. In der Hand eines unvorsichtigen, ignoranten Menschen kann es jedoch ganz furchtbaren Schaden anrichten. PAINWORDS haben eine eher destruktive, pessimistische Ausrichtung und versuchen, mit einem melodischen, kräftigen, abwechslungsreichen Sound den Geschmacksnerv zu treffen. Zum Glück distanzieren sich PAINWORDS vom trendigen Deutschrock L, zeigen offenbar Null Toleranz gegenüber der Grauzone und fügen jenen Wunden zu, die nicht kapieren wollen, dass Herzblut und Engagement nicht zum Ausverkauf steht, nicht zum Verrat an dem eigenen Idealismus, der politischen Haltung. So sind PAINWORDS treu zu sich selbst, erinnern an Zeiten, in denen die Situation einen empfindsamen und geschulten Gebrauch einschneidender Worte erfordert, was anfänglich schmerzhaft sein kann, denn wir alle benötigen von Zeit zu Zeit Korrektur, konstruktive Kritik und Ermahnungen. Obwohl sie notwendig sind, können die Worte dennoch wehtun, aber hier handelt es sich um keinen Schmerz, der Schaden bringt, sondern Wachstum in unserem Leben. Zwischen Angriff, Kontrolle und Rückbesinnung auf Werte und Normen, basierend auf das Schuld-Trip-Vokabular erinnern die Rheincore-Rebellen an unterdrückte Seelen, die extrem verletzlich sind. Da hilft es manchmal, die verbalen Attacken aufzuschreiben und herauszuschreien. Die innere Zerrissenheit kommt in den ruhigen, rockigen, balladesken Songs zum Tragen, die voller (Selbst-)Zweifel, Wut und auch ein wenig Pathos sind.

( Underdog Fanzine )

Die Band kommt aus Düsseldorf und sind laut eigener Aussage eine 13 Jahre alte DIY Band. Obwohl der Tonträger 9 Songs enthält ( und knappe 35 Minuten Spielzeit hat ) handelt es sich hierbei wohl um eine EP. Die ersten beiden Platte kamen auf einen Label heraus , so hat man sich jetzt wohl entschlossen das mir vorliegende Album selbst zu produzieren. Die Jungs machen deutschsprachigen Punkrock mit leichten Tendenzen in Richtung Rock. Hat aber mit der neuerdings gehypten Deutschrock Schiene nicht zu tun. Gut schnelle Punkrock Songs die gut ins Ohr gehen und auch hängen bleiben. Sehr klasse die Intros wie z.B. bei “ Ich brauch dich nicht “ ( das ist doch der gute Eastwood ?? ). Beziehen ganz klar Stellung beim Song “ Toleranza Zero “ wo sie stehen. Beim einzigen englisch sprachigen Song “ College Fuck Fest “ hat man wohl bei den guten alten Beate Uhse Singles geklaut. Und zu guter letzt gibt es noch eine Ballade von einer Dame gesungen, die doch eine sehr angenehme Stimme hat. Alles in allem eine gute EP . Wo man das Teil nun letztendlich bekommen kann entfällt sich meiner Kenntnis. Einfach mal die Band kontaktieren : www.painwords.tk/.
Wer ist eigentlich die Dame mit den dicken Titten auf eurer Seite ???
Die Scheibe rockt und darum gibbet es eine 3+

(RATZKE 77.de)

painwords sind wieder da, und das lauter und dreckiger wie zuvor. Nach einen Ausflug ins Reich der L(F)abel kommen sie wieder zurück. Zurück zu den Wurzeln, zurück zum Punkrock! Das aktuelle Album (Bis jetzt ging alles gut), was es zur Zeit kostenlos im Netz gibt, hat 9 rohe Diamanten, die keinerlei Schliff mehr brauchen, weil wir einfach das hören, was wir seit 10 Jahren hören wollen. Feiner rauher und melodiöser Punkrock. Das Album, was komplett in Eigenregie aufgenommen wurde ist ein Sammelsorium aus alten, aber neu eingespielten Songs sowie einige ganz neue Kracher. Besonders erwähnenswert ist das balladeske „Es wird vergehen“ , das ganz klar zeigt, das Punkrock = Vielfalt bedeutet. Akustisch eingespielt und die Rotzstimme des Frontmann Chris Wagner wird ergänzt durch eine liebliche weibliche Stimme. Ein wunderbares Duett mit einen wunderbaren Stück. Vertreten ist so ziemlich alles was man mit einer Band machen kann, Mitgröhlnummern (College Fuck Fest, Feind Mensch), politische Anmache gegen Rechts (Toleranza Zero) sowie eine Brachialmischung zwischen Metalelementen und derber Punkrock in der Liga von Fahnenflucht und Betontod.

Allerdings hab ich persönlich ein kleines Manko. Mich persönlich nerven die Filmzitate, die als Intro mit eingebaut worden. So geht der Hörgenuss der Musik ein wenig verloren und animiert zum Vorspulen.

Aber da es das ganze auch noch für Lau gibt, kann man diesesAlbum nur im höheren Notenbereich anlegen.

(Ramtata Fanzine)

Sooooooooo, meine Freunde! Painwords is fucking back! Die nunmehr seit über 10 Jahren bestehenden Erfinder des Rheincore haben sich gesagt: “Back to the roots!”. Und genau das findet hier auch statt. Man verzichtete gänzlich auf eine high end Produktion und berief sich auf ein Aufnahmeverfahren, wie es in der Punkrockszene eigentlich üblich war. Okay, es ist in rein digitaler Form, Kasettenspieler wird aber wohl heute kaum noch jemand besitzen, höchstens mal als Erinnerungsstück in der Vitrine oder im Kleiderschrank stehen haben. Back to the roots heisst auch, dass hier und da mal was schief klingt oder nicht ganz taktrein eingespielt ist, was aber keineswegs etwas über die instrumentale, lyrische und gesangliche Qualität der Band aussagt. Leute, die nun anfangen, sich über den Sound oder die Qualität etc. zu beschweren, haben schlichtweg einfach mal keine Ahnung, wovon sie reden. Das hier ist von Grund auf ehrliche Musik, die genau so ehrlich aufgenommen und veröffentlicht wurde: und zwar völlig kostenlos zum Downloaden.

Der Titel ist „Bisher ging alles gut“ und der von seinen Anhängern gerne „Gossenpoet“ genannte Sänger Chris (der auch das einzige Urgestein von Painwords ist) hat hier wieder mal bewiesen, dass auch die älteren Songs der Comco durchaus noch begeistern können. Hier wurden Erlebnisse niedergeschireben, die ihn geprägt haben. Ereignisse, die ihn beeinflusst haben. Das Leben ist nun mal nicht immer heikel Sonnenschein, sondern es kann auch steil Berg ab gehen, damit man sich wieder aufrappeln und aufsteht. Und genau das ist auch das, was ich an Painwords so mag.

Gut, genug der mitlerweile wohl bekannten langen Vorreden. Auf Play gedrückt und zurückgelehnt!

Muertos Vivos – Die Tür knallt auf und es startet mit einem gutgelaunten Riffing in allerbester Rheincore Manier.  Der Gesang mit gewohnt agressiv-melancholischem Klangcharakter. Sätze wie „Das kann nicht alles sein – Faustschlag in die Massen“ bleiben am Meisten Haften. Im Refrain melden sich dann auch die Backgrounds mit einem wirklich mitsingabren „Woohooow“. Geiles Intro, richtig schön nach dem Motto: Wir sind wieder da und jetz gibt’s auf’s Maul! Das macht Bock auf mehr!

Toleranze Zero – Beginnt mit einem Riff, der mit elektronischen Signalen verziert wurde. Es geht genau so weiter wie im ersten Song. Auffe Fresse und gib ihm! Der Text ist leider manchmal nicht gaaanz verständlich, das nimmt dem Song aber nichts weg. Es gibt jedoch wieder mal Sätze, die ich für meinen Teil nur so unterstreichen kann. „Es gibt kein wenn, es gibt kein aber“ trifft es eigentlich voll auf den Punkt. Der Riff im Zwischenteil und das Ending ballern einfach nur! Die Gitarrenmelodie auch wieder wunderbar zum Mitgröhlen geeignet. Gute Arbeit!

Ich brauch Dich (bestimmt nicht) – Es beginnt mit einem langen Intro, in der poetisch über das Geschlcht „Frau“ gesprochen wird. „Wie der erste Schluck Wein, nach einem langen Gang durch die Wüste. Titten, manche groß, manche klein…..die Beine…..dazwischen liegt der Weg ins Paradies.“ Aber jetz geht’s weiter mit Musik! Ein schönes Instrumental Intro. Der erste Satz heisst „Aufgewacht“ und ich denke, das spricht für sich. Der Zwischenteil weiß zu überzeugen, wechselt er nämlich vom Halftime wieder explosionsartig in die Strophe. Jeder, der mal schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Vorallem wegen dem Refrain! Mein persönlicher Höhepunkt auf diesem Album!

Bis jetzt ging alles gut – Der Titelsong. Klassischer Punkrock Riff. „Ihr habt es so gewollt!“ ist der erste Satz. „Groupies von heute – herzlich wilkommen“ ist eine Masseneinladung an eben selbige. Kann man Euch nur wünschen, dass es klappt! Das Ending geht ja mal voll ab! Super Titelsong mit wieder mal klarer Aussage.

Feind Mensch – Wird dem Ein oder Anderen noch bekannt sein aus älteren Tagen. Hat mir damals schon gut gefallen und gefällt mir auch diesmal mit neuerem, frischeren Sound wie eh und je. Astreiner Riff, geiler Text! Der Feind Meeeeensch! Hier wird einfach jedem der Spiegel aufgesetzt, ob er/sie will oder nicht. Brutalität mit Herz und Verstand. Ja sowas geht wirklich! Der Beweis liegt in Songs dieser Art. Wer’s nicht versteht, wird es glaube ich, nie lernen. Die elektronischen Signale im Aufbauteil passen hervorragend und das Ending ist einfach Hammer. Es ist in meinen Augen der Selbe Text, die selbe Aussage, nur mit Instrumenten.

Ein Schritt zurück – Ein Halftime Anfang. „Was ich seh, darf ich nicht fühlen. Was ich fühl, darf ich nicht sehn.“ Das sagt eigentlich auch wieder alles. Der (wie gesagt) von seinen Anhängern gerne Gossenpoet genannter Sänger Chris hat hier wie so oft wieder tief in seiner Seelenkiste gegraben und brachte nicht nur seine, sondern auch die von vielen anderen zum Vorschein. Ein Song, der für verdammt viele spricht. Auch für mich. Auch hier wieder mal ein sehr schöner Halftime Part. Sehr emotional und dennoch gleichzeitig aufbauend.

College_Fuck_Fest – Tja, was soll ich sagen? Hammergeil! Absoluter Partysong! Dem ist nichts Weiteres hinzuzufügen!

Was siehst Du – Beginnt mit einem Sprechpart und ruhigen Gitarren. Der Refrain spricht einfach die Sprache der Strasse bei Nacht oder Tag. Die Jungs haben sich einfach die Leute, die Läden, die Strassen etc. angesehen und sprechen hier auch wieder mal aus, was so viele gleichgesinnte Denken.  Das Gitarrensolo begeistert mich jetzt nicht so. Halb so wild, dafür aber der Rest des Songs.

Es wird vergehen – Ein wunderbares Intro. Eine Gitarrenmelodie, die mir jetzt seit Stunden nicht mehr aus dem Kopf geht. Ebenso ist hier auch eine orchestrale Begleitung zu hören, die die komplette Melancholie, jedoch gepaart mit einem gewaltigen Stück Hoffnung wunderbar untermalt. Für diesen Song wurde sich eine Gastsängerin geholt, deren Stimme unter die Haut zu gehen weiß. „Auch dieser Tag er wird vergehen, solang wir unsere Schatten sehen“ Ein absolut wahrer Satz. Hier sind letztendlich ein paar Tränen geflossen bei mir. Finale Grande, meine Herren!

Das war’s also mit „Bis jetzt ging alles gut“. Alles in Allem ein sehr gelungenes Werk! Man merkt, dass Painwords einfach erwachsen geworden sind, aber das Kind in sich niemals vergessen haben. Und mit Sicherheit auch nie vergessen werden. Zum Sound ist oben schon alles gesagt. Wer sich da wirklich drüber beschwert, der kann direkt nach Hause gehen!

Note: 2

Soooooooo, meine Freunde. Ich hoffe, ich konnte der Band und den Anhängern gerecht werden. Ich jedenfalls höre die Scheibe derzeit regelmäßig. Dann würde ich mal sagen,bis zum nächsten Review und

ALBUM DOWNLOADEN! LOS! AUF GEHT’S!

(Rockzentrale.tk)

Stimmen zur HERZLOS CD


Das hier ist astreiner Punk mit deutschen Texten, zum Teil mit sehr viel Power, zum Teil mit sehr viel Gefühl, und auch wenn die Gitarren hier und da einen Hauch von Metal verspühen, hauen mir alle 13 Songs so ein Brett vor dem Kopf, dass ich mich nur noch wundern kann! Es macht richtig Spaß seine Zeit mit “Herzlos” zu verbringen.
(TRUST FANZINE) Nach Hardcore, Metalcore, Streetcore und Rügencore gibt`s nun Rheincore. Rheincore kommt aus Düssekdorf und geht in Richtung Berliner Weisse, Krawallbrüder. Nur viel freundlicher!
(Scumfuck Tradition)

Doch die Jahre zogen ins Land und bei den jungen Herren hat sich wahrlich einiges getan. Es scheint, als habe die Band im Laufe ihrer mehr als 10-jährigen Bandhistorie ihren Stil gefunden und gefestigt.

„Herzlos“ heißt das aktuelle Album der Band Painwords, welches musikalisch weitaus gereifter und vielseitiger klingt, als die Veröffentlichungen zuvor. Der mäßige und Proberaum-artige Sound von damals ist gewichen und wurde durch zeitgemäße Soundqualität mit ideenreiche Melodien und satten Gitarrenriffs ersetzt. Sogar ein eigenes Musikgenre haben sich die Jungs erschaffen und bezeichnen ihren musikalischen Weg schlichtweg als „Rheincore“…
Ihren Platz haben die Düsseldorfer im Bereich der Deutschrock-Szene gefunden und zeigen sich Selbstbewusst im Umfeld Mittelgroßer Festivals mit Genre-Größen wie Serum 114, Kärbholz oder Dritte Wahl. In Painwords steckt Potential und Massen an Herzblut
(Oi Vision)

…satte Gitarrenriffs dominieren die Szenerie. Wie auf vorangegangenen CDs sind die Düsseldorfer ihrem Stil treu geblieben und hauen uns weiter ihre ganz eigene Definition von „Rheincore“ um die Ohren…
(Crazy united)

Ist so eine gebremste Troopers-Mucke mit furchtbar schlechtem Sänger und Pathos-überladenen Texten. Hat beinahe das Zeug zur Realsatire. Aber eben nur beinahe.
(Plastic Bomb)

Auf der anderen Seite ist die mangelnde Perfektion auch charmant, die Jungs kommen jedenfalls richtig glaubhaft rüber. Weiter so!
(Scarred for life)